falls ihr überlegt, euch in der näheren Zukunft einen neuen PC zuzulegen, solltet ihr vielleicht noch etwas warten. Bei der PC Hardware gibt es immer ja immer alle paar Produktgenerationen einen Leistungssprung und derzeit scheint es, steht dieser Sprung bald bevor.
AMD hat die letzten Jahre nur den Budget-Markt bedient und konnte weder mit GPUs noch mit CPUs wirklich überzeugen. Intel hat dagegen zusammen mit NVidia die Preisgrenzen immer höher verschoben, so dass wir heutzutage anstatt knapp 500 Euro für eine 80er Karte nun teilweise 700-800 Euro zahlen.
TL;DR: Wer seinen PC upgraden möchte, sollte noch mindestens 6 Monate warten. AMD bringt neue Hardware heraus, die sehr leistungsstarke Benchmark-Vorschauen hat. Dadurch wird entweder eine gute Alternative eingeführt (AMD kaufen) oder Intel/Nvidia senken ihre Preise, um Konkurrenzfähig zu bleiben (wenn kein AMD in Frage kommt).
Erklärung: Nvidia hat in den vergangenen Monaten sehr viele Weiterentwicklungen auf dem Server-Markt gebracht. Dort gibt es nun bezahlbare Mini-Rechenzentren mit teilweise 100 Teraflops Leistung zu fast bezahlbaren Preisen (wir reden hier nicht über Endkunden-bezahlbar). Diese sind vor allem für Stromeinsparungen wichtig. Denn die Technologie aus den Entwicklungen hier fließt auch in die GPUs mit ein. In den vergangenen 4-5 Generationen ist der Spitzenbedarf der Karten massiv nach unten gesenkt wurden (von fast 600 Watt auf 250 Watt), weshalb heutzutage Netzteile von gut 500 Watt Leistung für ein gutes System ausreichend sind. (Ihr spart gut 100 Euro durch das kleinere Netzteil sowie Stromkosten im laufenden Betrieb)
Bei den Grafikkarten hat sich bei Nvidia viel getan. Wir haben in recht kurzer Zeit den Sprung von der Maxwell (9xx) auf die Pascal (10xx) Architektur gemacht. Entgegen früherer Pläne werden wir jedoch auch kommenden 11xxer Generation keine Volta Architektur sehen. Stattdessen wird die Pascal Architektur auf 7 Nanometer verkleinert und wir erhalten dadurch einen Leistungsanstieg. Das bedeutet, dass wir in der näheren Zukunft hier keine starken Leistungsanstiege sehen werden. Für Volta-Karten müsste man noch bis 2018 warten.
Und nun zu AMD, den eigentlichen Grund, das hier zu schreiben. Für AMD gibt es die neue Zen Architektur für CPUs sowie die Vega-Kerne für die Grafikkarten. Die ersten Infos zur AMD CPU sind sehr vielversprechend. Die Leistung des Kerns entspricht dem einer 1000 Euro Intel I7 CPU, jedoch haben mehrere asiatische Hersteller den Preis bei circa 200-300 Euro gelistet. Selbst wenn dieser Preis am Ende nicht erreicht wird, wird AMD abgespeckte Versionen dieser CPU für die üblichen 100 oder 200 Euro-Segmente parat haben, die deutlich mehr Leistung als bisherige Modelle von Intel bieten. Dass diese CPUs endlich DDR4 Ram unterstützen, gilt da natürlich auch massiv.
Bei den GPUs waren bisher nur sehr wenige Gerüchte zu hören. Jedoch gab es nun eine Demonstration mit dem neuen Vega Kern. Diese Rechnenkarte ist keine Grafikkarte, der Einsatzort ist ein Server im Rechenzentrum. Jedoch werden auch hier viele Berechnungen ausgeführt und daher kann man Rückschlüsse auf die kommende, ebenfalls mit Vega ausgerüstete Grafikkarten-Generation ziehen. Die als MI25 bezeichnete Karte hat eine Leistung von 25 Teraflops bei Berechnungen mit halber Genauigkeit. Auf Deutsch: 25 Teraflops werden bei 16 Bit Berechnungen erreicht, bei 32 Bit sind es 12.5 tflops (das skaliert sehr gut). Die über 1000 Euro teure Nvidia Titan X (mit Pascal-Kern) schafft bei dem exakt gleichen Test mit Boost lediglich 10.9 tflops.
Das bedeutet, dass wir anstatt einen guten Budget Kern (siehe AMD RX 480) endlich auch über einen Kern mit sehr viel Leistung am oberen Ende verfügen.
Fazit: Selbst wenn die Hardware von AMD bei eurem neuen Build nicht in Frage kommt, könnte die Leistungsstärke alleine dafür sorgen, dass sich die bisher eindeutigen Platzhirsche Intel und Nvidia warm anziehen müssen. Wir werden wohl keine neuen Leistungshöhen für die nächsten 1-2 Jahre erwarten. jedoch werden die derzeitigen Leistungsträger deutlich billiger, was für Bauer quasi das gleiche bedeutet. Mehr Bang für eure Bucks.
Vielleicht hat ja jemand Ahnung von Rechner die eher zum professionellem Arbeiten sind als zum Zocken.
Ein Freund möchte sein iMac 2012 (GTX660MX und Corei7) upgraden, um vorallem bei Rendering Tasks schneller zu sein. 3D Bearbeitung, V4 und solche Sachen. Da es nun ein Windows PC sein soll und das Budget ca. 2000€ betragen soll, die Frage bei den Komponenten CPU und GPU was man da am besten nehmen soll.
Eine Geforce GTX1080 oder eine Quadro (Welche schon deutlich teurer wäre) ? Ein Core i7 oder ein Xeon? Ich denke die Gaming Hardware heutzutage ist für solche Aufgaben genug so gut oder kann mir jemand, wenn man von men iMac um Jahr 2017 umsteigt, sagen was gut ist aus Erfahrung?
Eine Quadro ist unter der Haube quasi eine Nvidia Titan X mit Pascal Kern. Die Rechenleistung ist quasi identisch, der etwas höhere VRAM wirkt sich jedoch kaum aus, wenn du nicht extreme Berechnungen wie Pixar oder ähnliche Animationsstudios machen möchtest. Gemessen daran, dass die Quadros preislich ein vielfaches kosten, wäre es am besten, sich eine Titan X mit Pascal Kern für circa 1000 Euro zu holen, anstatt 5000 Euro für die Quadro auszugeben.
Zum CPU Kern: Hier reicht ein normaler i7 für um die 350 Euro (Beispiel die i7 6700 Familie). Während es einige Programme gibt, die durchaus sehr linar mit der Anzahl von CPU Kernen skaliert, greifen sehr viele Programme auf die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte zurück. Ein Youtube-Channel hat hierzu einige sehr interessante Benchmarks mit gängigen Tools gemacht, um dem auf den Grund zu gehen. Durch eine ausreichend gute Grafikkarte gab es quasi keinen Unterschied zwischen einer 1000 Euro und einer 200 Euro CPU.
Hier muss man entscheiden, was genau gemacht wird. Möchte man wirklich die drei-, vier- oder fünffache Geldsumme für vielleicht 10% schnelleres Rendern bezahlen, wenn dadurch die Zeit von vielleicht 17 Minuten auf 15 Minuten sinkt?
Wenn dein Kumpel genauere Infos oder das Benchmark-Video will, meld dich noch einmal
Zitat von tomshardware zum Thema TitanX vs. Quadro:
ZitatDas Ergebnis ist eindeutig: In semi-professionellen Einsatzgebieten, wo es nicht auf die optimierten Treiber der Quadro-Grafikkarte ankommt, herrscht mindestens Gleichstand. Wenn man also ein Gebiet abdecken muss, bei dem es keinen Unterschied macht, dann könnte man sich den Aufpreis zur Quadro M6000 sicher sparen.
Nur wird dies wohl meist die Ausnahme bleiben, denn bei den "echten" Profi-Anwendungen kommt es sehr wohl auf die Treiberoptimierung der Quadro M6000 an, die dann für einen riesigen Unterschied sorgt, der im Laufe der Zeit dank kontinuierlicher Weiterentwicklung nur noch größer werden wird. Ergo: In bestimmten Szenarien könnte man die Quadro M6000 durch die Titan X ersetzen, ja. Aber das sind gewssermaßen Spezialfälle; in praktisch allen professionellen Anwendungen deklassiert die Quadro M6000 ihre Gaming-Schwester - und das teils deutlich.
Beim GPU Rendering kommt's hauptsächlich auf die Anzahl und Takt der auf der Grafikkarte vorhandenen CUDA Kerne an. Den Leistungsvorsprung holt die Quadro über Treiber Optimierungen.
Bei der Wahl der CPU kommt's drauf an, ob 1.) überhaupt CPU Rendering verwendet werden soll und 2.) wieviele gleichzeitige Threads die Software unterstützt. Ist bei 4 Threads Schluss, oder wird GPU Rendering verwendet, ist die Kern-Anzahl und Leistung (fast) egal, dann tut's auch ein i5.
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Thema Quadro / RadeonPro usw.: Die reine Leistung beim Rendern ist da nicht immer der Unterschied gegenüber einer Desktop-Grafikkarte. Sondern die Darstellungsqualität, -präzision und -geschwindigkeit aller anderen Optionen incl. dem 2D-Bereich. Das sollte man nicht unterschätzen bei der häufigen Anwendung von 3D-Modelling/CAD-Software. Das gilt sowohl bei Nvidia wie AMD.
Thema Kern-Anzahl, i5, i7: Da der angesprochene Freund offensichtlich was mit Modelling tut, und üblicherweise Rendering-Software gut mit Kernen skaliert, können mehr Kerne nicht schaden. Ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger, ist in einem solchen Rechner aber die Anschlussmöglichkeit via PCIexpress-Lanes, v.a. im Bereich M.2, U.2.=> SSDs mit NVMe lassen grüssen, aber auch BT-Module usw. Auch für mehr PCIe-Slots auf dem Board finden diese Verwendung. Die Chipsätze bieten im Profi-Bereich hier mehr Lanes, gepaart mit den entsprechenden CPU´s. Da Intel keine Konkurrenz hat in dem Bereich, lassen sie sich mehr Lanes und mehr Kerne aber teuer bezahlen. Dennoch: Es müssen keine Xeon´s sein. Deren Vorteil liegt darin das sie mit 2 oder mehr CPUs auf ein Board passen und/oder viel mehr Kerne bei geringeren Takt-Raten. Das ist in der angegebene Preisklasse bis 2000 Euro nicht sinnvoll.
In Anbetracht der Rahmenbedingungen würde ich hier und heute ein gutes Board mit 2011-3 Sockel/X99-Chipsatz empfehlen und dazu eine Core-i7 auf 2011-3 Basis. Mein Vorschlag: ein Core i7-6850k für ca. 630€ (6x 3,6Ghz, 40 Lanes) sowie ein Gigabyte GA-X99-Ultra-Gaming für 290€ (mit wirklich viel Ausstattung) Dazu 32GB DDR4 Ram, ein nettes Gehäuse, Netzteil, CPU-Kühler, 1-2 SSDs, GraKa das sollte für 2000€ realisierbar sein. Man kann sicher hier und da noch ein quentchen sparen, falls nötig.
Problematisch wird es in dem Preis-Bereich aber mit Profi-Grafikkarten. Maximal ne RadeonPro WX5100 dürfte hier noch realistisch sein. Moderne Nvidia Quadros auf Pascal-Basis sind enorm teuer. Wenn dein Freund nicht unbedingt Software benutzt die solche Grafikkarten zwingend vorraussetzt um zu laufen, würde ich hier wirklich eher eine Desktop-Grafikkarte empfehlen. Rein des Preises wegen.
Thema Zukunft: Der Generationenwechsel bei AMD und Intel steht leider erst in einigen Monaten an. Schwer zu sagen, was die kommenden CPUs und die entsprechenden Boards zu bieten haben. Mit wesentlich mehr Geschwindigkeit als jetzige Intel-i7´s ist aber nicht zu rechnen, mglw. ein bisschen mehr an Ausstattung und leicht bessere Energie-Effizienz. Das Preis-Gefüge hängt hier stark von AMD´s kommenden Ryzen CPUs ab, dürfte aber im professionellen Bereich nicht entscheidend weniger sein als jetzt.
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CPU: Intel i7 6700K 320 Euro Erklärung: Beste CPU für die Aufgabe. Preislich im Mittelfeld jedoch von der Leistung vorne dabei. Bei den genannten Programmen liegt eine GPU Beschleunigung vor, Xeon-Prozessoren haben zwar mehr Kerne, aber einen niedrigeren Takt. Die eingesetzten Programme skalieren nicht so hoch. Ein i7 7700K ist noch nicht verfügbar (Release kommt später, Leistungsvorsprung ist jedoch klein). Ich nehme hier eine boxed-Version (Lüfter sind hier 4 Euro extra), um die Kosten für den Custom Cooler von mind. 50 Euro zu sparen. Das Ding hält die CPU auch kühl genug, ist nur einen Ticken lauter. Beispiel: http://www.mindfactory.de/product_info.php/Intel-Core-i7-6700-4x-3-40GHz-So-1151-BOX_1010021.html
RAM: 32GB HyperX FURY 215 Euro Erklärung: Wir nehmen DDR4-2133 Ram. Hier ist im Prinzip jeder Markenhersteller okay, kommt auf den Tagespreis an. Ich habe mich für 32 GB entschlossen, da das ausreichen "sollte". Der gewählte Riegel kommt als 2er Paket, das Board unterstützt 4, es Upgrade auf 64 GB kann daher einfach vorgenommen werden, da es preislich keine Unterschiede zu 64 GB Paketen gibt. Beispiel: http://www.mindfactory.de/product_info.php/32GB-HyperX-FURY-schwarz-ddr4-2133-DIMM-CL14-Dual-Kit_1035527.html
Netzteil: 700 Watt be quiet! Pure Power 9 Modular 90 Euro Erklärung: Wir brauchen nicht mehr so viel Power wie früher, jedoch sind 700 Watt vollkommen ausreichend, um hier ein stabilen Betrieb zu haben. Der größte Leistungsfresser ist die Grafikkarte, die in der Spitze 215 Watt verbraucht. Die CPU verbraucht 90 Watt. Ein 700 Watt Netzteil ist also vollkommen ausreichend. Beispiel: http://www.mindfactory.de/product_info.php/700-Watt-be-quiet--Pure-Power-9-Modular-80--Silver_1032109.html
Zusätzlich kommen Kinkerlitzen wie ein Card Reader, mehr Lüfter oder ein Laufwerk. Das ist theoretisch aber nicht wirklich nötig und kann auch weggelassen werden.
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Dass eine GTX 1080 wahrscheinlich klüger als eine TitanX ist habe ich auch gedacht. Nur eine Frage, du sprichst von einem Mainboard mit z170 Chipsatz während Karsten einen x99 (Gigabyte GA-X99-Ultra-Gaming) vorgeschlagen hatte. Beides Sockel 2011-3 denk ich mal, nur welcher ist da besser wenn man das so sagen kann?
Es geht bei Minute 3:50 los mit Zahlen, davor sind Erklärungen was gemacht wurde.
Schau das Video an. Die 6700K CPU ist meine Variante, Karstens wäre dann die 6800K Variante, die jedoch alleine auf der CPU Seite 120 Euro mehr kostet und dann nochmal, je nachdem welches Mainboard man nimmt, circa 20-30 Euro mehr kosten kann (die X99 Boards sind um die 200 Euro, bei meiner könnte man jedoch nochmal etwas sparen). Prinzipell, dafür ist kein Budget da, wenn du die große Karte und 2x 32GB Ram oder 2x 500GB SSDs wählst.
Die i7-6700k (und kleiner) benötigen 1151er-Boards mit 150/170er Chipsätzen. Das sind die Consumer-Varianten. Fokus liegt hier auf sehr hohen Taktraten bis 4,0 Ghzund mehr bei 4 Kernen / 8 Threads. Ideal für Gaming, aber auch bei Anwendungen wo hohe Leistung pro Kern erforderlich ist. Ideal ist das wenn man 1 Grafikkarte im x16 Modus oder 2 im x8/x8-SLI/CF betreiben will. Üblicherweise gibt es nur 1 M.2 Slot (für PCIe x4/NVMe)
Der i7-6800k (und höher) sind für 2011-3er Boards mit X99 Chipsätzen. Die sind eher für den (semi-)professionellen Bereich für Boards mit nur 1 CPU. Fokus liegt hier auf mehr Kernen bei etwas weniger Takt, typischer weise 6 Kerne / 12 Threads (68x0K) oder 8 Kerne / 16 Threads (6900K) bei 3,4-3,6 Ghz. Hier hat man meist 2-3 M.2 Slots, 1 U.2 slot, sowie üblicherweise mind. 2 x16 Grafikslots + extras. z.b. ein zweiter Netzwerk-Anschluss. Die Boards sind etwas teurer, und die sinnvollen CPUs wesentlich teurer.
Wenn man jedoch stark auf GPU-Berechnungen setzt, und kaum CPU-Kerne auslasten kann, dann macht natürlich nur das billigere Angebot Sinn. Also 6700K.
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TLDR: Die Ryzen-Varianten kommen in CPU lastigen Benchmarks sehr nahe an die 1150 Euro CPU Intel i7 6900K. Der Preis der AMD CPU liegt circa bei 400-500 Euro. Das ist nicht "mehr" Leistung, aber mehr "Leistung pro Geld", weshalb auch mittelteure Systeme (so, wie Gamer sie bauen), einen Leistungssprung erleben dürften.
Gaming Performance ist vergleichsweise noch schlechter, was am fehlenden Support der Grafikkarte liegt, den wir aber noch erwarten können.
Interessant dazu ist das von LTT gepostete Video von gestern, wo die absolute Performance der Extreme CPUs der vergangenen 10 Jahre getestet wurde:
TLDR vom Video: Seit 2011 gibt es oft nur marginale Anstiege bei der CPU Performance, die meisten Leistungsgewinne werden durch die neue Technologie wie der Speichertakt und die Grafikkarten erzielt (welche Teil der neuen CPU Generationen sind).
Yeah, derzeit ist es schwierig die AMD CPUs ohne die nötige Optimierung zu empfehlen. Wir müssen mal warten, was kommt. Generell aber zeigen sie Potential, mal schauen wie das in einigen Monaten aussieht.
Was derzeit zumindest interessant ist die vorausichtliche Performance der R5 Chips, die wahrscheinlich ähnliche leistung wie die großen R7 und i7 Cores beim Spielen dank des dynamischen Overclocks erreichen können. Die GPU spielt halt vielmehr eine Rolle, als viele Denken. Aber ansonsten, jeder der derzeit einen PC kaufen will, sollte noch 2-3 Monate warten, bis wir mehr Daten haben. Nicht nur bzgl. AMD, sondern auch wie Intel die Preise entwickelt.
Schaut aus, als ob Intels Optane bald da sind. Voraussichtlicher Verkaufsstart: 24. April
Was ist das? Stell es dir als eine Art Zusatzspeicher zwischen Ram und Festplatte vor, 16 oder 32 GB Größe.
Warum brauche ich das? Um dein System zu beschleunigen. Startzeiten vom System und Programmen werden massiv verringert. Es ist keine SSD Festplatte, so wie die NVMe Festplatten (die circa 130 Euro für 250GB kosten).
Derzeit muss man schon auf weitere Benchmarks damit warten aber generell stellt diese komplett neue Speicherart eine richtig coole Technologie dar, welche wir eventuell bald in unseren PCs einbauen um Boot-Zeiten, Programmstarts und das Nachladen von HDDs oder SSDs zu verringern.
Bei großen Enterprise Storages mögen Caching und Tiering Verfahren ja Sinn machen, aber im Heimbereich ? Nähh, seh ich nicht. Der relevante Krempel liegt eh auf SSD.
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Heute noch etwas Neues aus der Ecke von Rendering und PC Hardware. Abgesehen von echten Highend Gaming Rigs explodierten in den vergangenen Jahren die Anforderungen vor allem von den Rendern und anderen Content Creators. AMD hat nun etwas Besonders vorgestellt:
Hier etwas Hintergrund: Es gibt auch derzeit mehrere Karten von AMD und Nvidia, die sich auf Content Creation beziehen. Diese Karten basieren auf den Consumer Desktop Produkten, beispielsweise wie bei Nvidia, deren Quadros auch auf den Titan X oder derzeit 1080 Karten basieren und, wegen spezieller Ram-Anbindungen und Support preislich bei 2000-7000 Dollar liegen.
AMDs WX 9100 und Radeon Pro SSG sind in der Lage, die ganze Branche zu revolutionieren. Selbst mit der langsameren Anbindung des externen Speichers bei der Radeon Pro SSG über M.2 Speicherslots, ist das noch immer mehr als Doppelt so schnell wie herkömmliche Geschwindigkeiten, wenn du die Daten aus SSDs bekommst (der Umweg über die CPU und Speicher Controller sind hier die Problemstellen).
Derzeit weisen die RX Vega Chips (für Spieler) noch nicht den Leistungsvorsprung aus, den wir erwartet hatten. Es liegt quasi auf dem gleichen Niveau wie Nvidia und auch wenn das besser wird (Treiberoptimierung, so wie bei den CPUs, die inzwischen auf dem gleichen Niveau sind, was Spiele angeht), hat AMD seinen Fokus auf Content Creators gelegt. Erfolgreich, wie man sieht.